Das Projekt A-BEAM untersucht Patient:Innen mit Alkoholkonsumstörungen und fokussiert auf die Beeinträchtigung der alkohol-spezifischen Hemmung, also der Fähigkeit, automatische Reaktionen auf Alkoholreize zu unterdrücken, sowie auf die Rolle der individuellen Gehirnplastizität.
Primär entwickelt A-BEAM eine app-basierte, skalierbare Version eines alkohol-spezifischen Inhibitionstraining und überprüft dessen Wirksamkeit in einem adaptiven Bayesianisches Design). In einer eingebetteten neurophysiologischen Studie wird darüberhinaus einerseits getestet, ob das Training zu neurophysiologischen Veränderungen führt. Andererseits exploriert diese Substudie ob das neurophysiologische Korrelat der Kontrollprozesse den Behandlungsfortschritt anzeigt und das Rückfallrisiko vorhersagt, und somit als Biomarker verwendet werden kann. Schliesslich untersucht A-BEAM, wie die individuelle Gehirnplastizität, welche durch Veränderungen in visuell evozierten Potentialen angenähert wird, den Behandlungserfolg beeinflusst.